Donnerstag, 8. Juni 2006

Hundespaziergang (5): Trauma verarbeiten

Heute morgen stieg auf dem Weg nach unten eine mir bislang unbekannte Frau mit einem Hausmüllbeutel in den Aufzug zu, na, so Anfang/Mitte dreißig wird sie gewesen sein. Möglicherweise eine neue Mitbewohnerin, man kriegt das ja nicht immer direkt mit, vor allem, wenn man zwei Wochen weg war.

Ich (zum Hund, als die Tür sich öffnet): Paul sitz! (Paul sitzt) - Guten Morgen.
Frau: Guten Morgen. Beißt der?
Ich: Nein, nein.
Frau: Wie heißt der denn? (krault den Hund am Kopf)
Ich: Paul.
Frau: Och, wie mein Ex-Freund.
Ich: Ach.
Frau (krault weiter): Na feeeein, Paulchen.
Ich: Hieß Ihr Freund denn auch Paulchen?
Frau: Ja, ja. (seufzt) Aber ist vorbei…
Ich: Hm.
Frau: Schon lange. Vergangenheit. Schon sieben Monate.
Ich (denkend: Oh, Scheiße, die zählt noch mit! Hätt ich mal nix gesagt): Hm.
Frau: Leider. Aber was vorbei ist, ist vorbei, gell, Paulchen. (krault weiter, wahrscheinlich Ihren Ex-Freund vor Augen).
Endlich sind wir unten und die Tür öffnet sich wieder.
Ich: Na ja, dann schönen Tag noch – komm Paul!
Frau (seufzt): Ihnen auch, tschüss. Tschüss Paulchen!

Montag, 5. Juni 2006

Zu den Wurzeln - die andere Richtung

Julius, für den bei Oma und Tanten jede Menge Aufwand getrieben wurde, fand es teilweise sehr spaßig....

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... teils etwas anstrengend....

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Im großen und ganzen war er mit dem Verlauf des Aufenthalts aber glaub ich recht zufrieden, schließlich sind nicht immer so viele Arme und Hände da, auf denen man sich herumtragen lassen kann.

Auszug aus seiner To-Do-Liste:

- ins Ausland fahren
- mit einem Schiff fahren
- eine Katze aus der Nähe sehen
- eine Kuh aus der Nähe sehen
- ein Pferd aus der Nähe sehen
- ein Schwein aus der Nähe sehen
- einen Schnupfen kriegen
- sich hinsetzen (arbeite dran)
- Sachen sehen und greifen
- getauft werden
- sich von der eigenen Party zum Schlafen davonstehlen (lassen)

Windhund

Außer dem Mammutbaum war auch unser Hund Paul mit dabei.

Gut erzogen, wie er ist, widersprach es seinem Hygieneverständnis, dass er auf dem angemalten Stahlboden des Außedecks sein Geschäft verrichten sollte. Bei der Hinfahrt verkniff es es sich bis eine Stunde vor Ankunft, also unhundliche 19 Stunden, bis er es schließlich nciht mehr aushielt. Für die Rückfahrt trank er schon den ganzen Tag bewusst etwas weniger, und da die Fahrt durch günstigen Wind eine Stunde kürzer war als vorgesehen, konnte er hart bleiben und bis an Land warten.

A propos Wind: Am Bug pfiff er ganz schön um die Ecke und bescherte Paul eine richtig schicke Coiffure:

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Sonntag, 4. Juni 2006

Reisen bildet: Rezepte

So, wenn sich die Ereignisse im Tagesgeschäft nicht überschlagen, gibt es bestimmt in den nächsten Tagen das eine oder andere unserer frisch erlebten baltischen Gschischten.

Vorher aber erstmal noch etwas anderes: Ich bin ja landauf-landab dafür bekannt, dass ich auch den Urlaub stets nutze, um mich weiterzubilden. Diesmal nahm ich dazu eine Zeitschrift zur Hand, die ich sonst nur lese, wenn ich beim Arzt im Wartezimmer die Zeit totschlagen muss und die Apotheken-Umschauen der vergangenen Monate schon durch hab: Die Brigitte.

Weiterhin bin ich landauf-landab dafür bekannt, dass ich ein schönes neues Rezept zu schätzen weiß, und so wurde ich in der Brigitte 11/2006 passend zur beginnenden Pflücksaison fündig:

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Neue Rezepte mit Erdbeeren also.

Sieht ja alles ganz nett aus, der Sinn von Bild 10 erschloss ich mir aber im Zusammenhang mit dem Titel nicht direkt:

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Erdbeeren pur! DAS ist echt ein neues Rezept! Ja stimmt, ich hab schon von Erdbeeren pur gehört, ich wollte das auch schon oft für die leckeren Momente des Frühsommers zubereiten, doch immer scheiterte es daran, dass ich kein Rezept dafür hatte. Wie mach ich das nur? Was brauch ich dafür, was muss ich auf die Einkaufsliste schreiben? Was mach ich nur mit diesem grünen Dings an den Erdbeeren, kann man das mitessen oder soll man es abschneiden? Wenn ja, wie? Fragen über Fragen, die nun endlich beantwortet sind! Danke, Kristin Büsing!

Und weil ich von Papier so schlecht lesen kann, wollte ich auch noch diesen pfiffigen Dienst in Anspruch nehmen:

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Leider fand ich ausgerechnent für das Rezept 10 keine Kennziffer, deshalb warte ich immer noch vergeblich auf die SMS:

"Erdbeeren. Gruß Brigitte."




(Wen die andren Rezepte interessieren, hier ist die Seite auch noch mal etwas größer.)

Bin wieder

da-haa!

Mehr demnächst!

Samstag, 20. Mai 2006

Yooee auf großer Fahrt

So, melde mich erstmal ab.

Ab heute abend, ca. 23:00 Uhr bin ich über Ostseefunk hier zu erreichen:

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Die ganze Familie Yooee einschließlich Paul, Auto und Mammutbaum verschifft sich von Kiel nach Memel.

Wieso muss ich den ganzen Tag schon an Petzi denken, und Pingo und Seebär und Pelle? Und an Pfannkuchen mit Erdbeermarmelade. Mal sehn, was wir für Abenteuer erleben, die von Petzi hab ich früher verschlungen.

Wenn ich es auf die Reihe krieg, wird Mo-gebloggt, ansonsten gibts den einen oder anderen Reisebericht nach Pfingsten. Bis danne!

Montag, 15. Mai 2006

Vater is in Pommerland...

Bei dem heutigen Morgenspaziergang bin ich übrigens meinem ersten Maikäfer des Jahres begegnet. Is zwar schon Mitte Mai, aber der Winter hat sich auch bis in den April reingezogen.

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Früher haben wir noch die Maikäfer abends mit Federballschlägern aus der Luft auf den Boden geschlagen, sie betäubt aufgehoben und dann in einem Schuhkarton mit nach Hause genommen. Die Bäume waren fast kahlgefressen und einige Straßen im Dorf waren schwarz vor überfahrenen Käfern.

Heute kann kann man froh sein, wenn man einen oder ein paar davon sieht.

Hundespaziergang (4)

Heute morgen war ich dank Julius schon etwas früher wach als normal. Er schlief schon wenige Minuten später wieder ein, ich nicht. Ich nahm die günstige Gelegenehit aber wahr und schnappte mir den Hund für einen längeren Morgenspaziergang.

An der Rheinfähre ist eine Stelle, wo sich ein kleiner Sandstrand gebildet hat, den wir bei niedrigem Wasser gerne für Schwimmübungen nutzen. Auf dem Weg dorthin trat ich auf einen wackestein und schon war es passiert: Ich rutschte ab und schaälte mir großflächig mit einer Steinkante die Haut vom Knie.

Da 5 oder 6 Autos in unmittelbarer Nähe auf die Fähre warteten, stand ich schnell auf und spielte erstmal unbeeindruckt mit dem Hund Stöckchen fischen. (Wozu hab ich schließlich früher mal Football gespielt. Ein Fußballer hätte sich erstmal 3 bis 4 Minuten auf dem Boden gewälzt, vielleicht gibts ja Elfmeter...)

Erst eine dreiviertelstunde später kümmerte ich mich zuhause um die klaffende Wunde. Ich duschte und genoss das gefühl des lauwarmen Wassers, wie es sich mit dem Wundsekret vermischte und mir warme Schauer durch den ganzen Körper schickte.

Um die Wunde abschließend fachgerecht zu versorgen, griff ich dann zur Dose:

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+

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=

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- aber nur für ein paar Sekunden, dann ist alles wieder wie neu.

Übrigens kennt jemand noch die Fernsehwerbung, die es in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts bei den öffentlich-rechtlichen gab? Wo der Fakir vom Nagelbrett aufsteht, in eine Reißzwecke tritt und dann auf einem Bein umherhüpft? Das war einer meiner Lieblingsspots, als ich so 7 oder 8 Jahre alt war.

Sonntag, 14. Mai 2006

In der Drehung erwischt

Er hätte sich gerne noch schnell umgedreht, aber mittendrin ratzte er auf halber Strecke weg.

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Na, macht er eben nachher weiter.

Jot jewöchzt!*

Ich hätte gut noch ein paar trockene Tage haben können, statt gestern das eine oder andere Gewitter über uns hinwegbrauen zu sehen.

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Aber es freut sich auf jeden Fall der Garten und der auf der Terrasse von Z. liebevoll angelegte Kräutergarten.

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* Gut gewürzt

Donnerstag, 11. Mai 2006

Gartengeräteähnlichkeit

Was ist das: Es liegt gerade brutzelnd in der Pfanne, erinnert oben an einen Rechen, geht gleich in den Backofen und wird dann unser Mittagessen?

Rrrrichtig! Ein Lammrücken, später in Begleitung von Blumenkohl und Bratkartoffeln.

Und das an einem normalen Donnerstag! Wie kann ich meinem Kollegen nur dafür danken, dass er den gestern in unserem Bürogefrierschrank gefunden hat?

Bis später, ich setz mich schon mal an den Tisch.

Nachtrag: Bilder

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Traurig, aber wahr!

Wer gerade nichts zu tun hat, könnte mal hier reinschaun:

Da sammelt einer Todesanzeigen, die manchmal selbst etwas verunglückt sind.

Bei einigen steigen einem tatsächlich Tränen in die Augen, die von Trauer aber weit entfernt sind.

Mittwoch, 10. Mai 2006

Golf (1)

Heute morgen, nach der Schilderung eines romantischen Moments, dessen Romantik sich ausschließlich zwischen mir und der auf dem Golfplatz geformten Natur im Kontext der ungewöhnlichen Tageszeit manifestierte, vernahm ich doch ein gewisses Befremden um diese Art des Spazierganges mit anderem Mitteln, der oft mit verwöhnten jungen Schnöseln oder alten Säcken der Vorstandsetagen in Verbindung gebracht wird.

Deshalb möchte ich unter diesem Menüpunkt gerne meine Golflaufbahn herleiten, damit für alle verständlich bleibt, dass ich doch ein ganz normaler Mensch wie du und ich bin. Also wie ich sowieso, aber auch wie zum Beispiel du und er. Oder er. Oder er da drüben. Na, ihr wisst schon.

Mein erster Kontakt mit Golf geschah durch einen Schüleraustausch unserer Schule mit einer Schule in Nordengland. Eine Handvoll Achtklässler unseres Gymnasiums, deren Eltern solchen Sperenzchen gegenüber aufgeschlossen waren, tauschte sich in zweiwöchigen Aufenthalten mit solchen einer Schule in Brampton aus. Das ist in England ganz oben links, knapp unter der schottischen Grenze.

In diesem Grüppchen hatte ich, der ich aus einer Familie ohne eigenes Haus kam, das Glück, in die wahrscheinlich reichste Familie des Prgramms gelost zu werden. Das Haus meiner Familie, der Familie Cogan, hatte locker 200 qm ebenerdig, einen Raum mit Billardtisch einen riesigen Garten und einen eigenen Tennisplatz. Mein Austauchpartner hies Paul (so heißt heute unser Hund, deren Hund hieß Toby, so wie der Hund aus meinem ersten Englischbuch. Deren Katze hieß allerdings nicht Tibby [wie im Englischbuch] sondern Tigger[na ja, lass ich gelten]), sein Vater Peter. Und Peter Cogan spielte Golf.

Am Sonntagvormittag ging er weg, mit dieser Tasche mit den komischen Schlägern, und kam später zurück. Einmal gingen wir in dem Country Club essen, da gab es reichlich, aber schmeckte eher so naja.

Mein Weg zum Golf war lang, das war das erste Kapitel. Demnächst mehr!

Heute morgen, viertel nach fünf

... auf dem Golfplatz.

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Eine sehr frühe Runde, es war am Anfang noch fast finster, dazu die ganze Zeit nebelig, also keine Bedingungen, unter denen man ein besonders gutes Ergebnis erwarten konnte, aber noch vor der Sonne über den Platz zu gehen und das Leben über dem und um den feinen Rasen erwachen zu sehen, war es wert, mal etwas früher aus den Federn zu kriechen.

Dienstag, 9. Mai 2006

Ohrwürmer unterwegs

Zorra hat mit ihrer botanisch-poetischen Lifestyleauszugsbeschreibung vollkommen unabsichtlich einen Ohrwurmbefall bei einigen Lesern (einschließlich mir) ausgelöst.

Was macht man gegen einen Ohrwurm?

Man setzt einen anderen dagegen. Ich sag dazu nur "Katzeklo, Katzeklo, ja das macht..."

Na, wirkts?

Wie kriegt man nun DEN wieder weg?

Montag, 8. Mai 2006

Dessert der Saison

Wie jedes Jahr etwa zu dieser Zeit gab es heute das Saisondessert:

Rhabarberkompott mit Vanilleeis


Sehr einfach zu machen, aber doch ein Hochgenuss.

Ich hab gestern nachmittag etwa 2 kg Rhabarber aus dem Garten gerupft, die Stangen werden gewaschen, geschält und in kleine Stücke geschnitten. Mit etwa 300 g Zucker in einem Topf aufkochen und ein paar Minuten auf kleiner Flamme nachköcheln lassen.

Solange das Kompott am besten noch lauwarm ist, reichlich über ein paar Kugeln Vanilleeis gießen und genießen!

Eine herrliche Kombination aus süß und sauer, an der man sich sehr leicht ein paar Löffel zuviel reinschaufelt, weil man einfach nicht aufhören kann. Außerdem gibt es ein unvergleichlich pelziges Gefühl auf den Zähnen, aber das ist es wert.

Samstag, 6. Mai 2006

Noch ein Arnold - mit dem Sonnenstern

Heute nachmittag im Garten belauschte ich ein Gespräch von der anderen Seite des Zaunes:

"... bei denen kommt es auf ganz andere Sachen an. Da kommt es auf Niveau an, auf Ausstrahlung und auf Aurora."

Ja es gibt tatsächlich Leute, die können andere durch ihre Mehlmarke in ihren Bann ziehen...

Ein Fall für Arnold.

Keine Zeit in Flammen

Heute ist mal wieder der erste Samstag im Mai, für die Anwohner der Rheins zwischen Linz und Bonn heißt das Rhein in Flammen. Ich hab zu dem Anlass auch schon mal gerne ein paar Leute auf die Terrasse eingeladen, hätt ich gewusst, dass das Wetter so schön wird, hätt ich auch vür dieses Jahr ein Fässchen hingestellt. Aber na gut, diesmal sind wir bei den Nachbarn eingeladen und schauen uns von da Feuerwerk und Schiffskorso an. Wer weiß, ob Julius damit einverstanden gewesen wäre, dass plötzlich ein Haufen Leute, die immer betrunkener werden, seinen Tagesrhythmus durcheinander bringt.

Hier ein Bild von letztem Jahr, da war auch kein Fest, da war ein gebrochenes Bein...

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Schön isses ja schon.

Mittwoch, 3. Mai 2006

Passt mal einer auf die Discounter auf!

Wo Preise kalkuliert werden, bietet sich auf Dauer fast immer der eine oder andere kleine Trick an, um zusätzlich ein paar Cent oder Euro dazwischenzuschieben.

Für die Discountmärkte, genauso übrigens für die "normalen" Verbrauchermärkte wäre neben dem Dosenpfand bald wieder so eine günstige Gelegenheit mit der Erhöhung der Mehrwertsteuer.

Wenn ich Aldi und Lidl wäre, würd ich jetzt schon mal anfangen, verschiedene Preise stück für Stück zu erhöhen, vielleicht durch einsetzen kleinerer Packungen, damit es nicht so auffällt. Die Preissteigerungen sollten irgendwo zwischen 3 und 5% liegen, zuzuglich vielleicht zu dem, was ich sowieso an Erhöhung gerne haben wollte in diesem Jahr.

Ende 2006, wenn die Preise alle möglichst ohne viel Aufmerksamkeit zu erregen ausreichend aufgeblasen sind, würd ich dann langsam anfangen, wegen der demnächst höheren Mehrwertsteuer mit den Kunden Mitleid zu haben. Und pünklich mit Beginn des Feuerwerksverkaufs würd ich dann möglichst aufmerksamkeitserregend ankündigen, dass ich mir das nicht von dem Staat bieten lass, und dass doch jemand auch an die Kunden denken muss. Und wer nicht, wenn nicht ich? Und dann würd ich dem Kunden die Steuererhöhung bezahlen, ganz selbstlos. Ich würd drauf hinweisen, dass ich gern auf etwas von meinem schmalen Gewinn verzichte, damit es den Kunden nicht so hart trifft, was der Staat da macht, und dann würd ich alle oder zumindest ein paar Preise um 2% senken.

Und ich würd Riesenplakate aufhängen und "Yooee informiert"-Blätter verteilen, auf denen steht, dass ICH meinen Kunden die Mehrwertsteuererhöhung bezahl.

Aber da ich ja nicht Aldi und Lidl bin, wird der Kunde die Mehrwertsteuererhöhung wahrscheinlich selber bezahlen müssen.



Übrigens: Auch eine gute Idee hat Herr Thomas Philips: Er macht für seine Kunden 20% auf alles, weil es den Laden seit 20 Jahren gibt. In seinem Prospekt hat er Rasendünger für 6,13 statt 7,66 EUR, der aber auf meinem Kassenzettel mit 7,98 statt 9,98 EUR erschien, und es gibt auch eine Kunststoff-Aufbewahrungstruhe für 23,96 statt 29,95 EUR, die aber im Prospekt vor 2 Wochen schon für 19,95 EUR stand. Komisch.

xy ungelöst: Die Gartenkralle hat zugeschlagen

Hat mal jemand ein Antragsformular für den Weißen Ring da? – wir sind Verbrechensopfer!

Als ich gestern morgen des Karnickels Freilaufgatter um einem Meter versetzen wollte, damit es die ihm zustehende Menge Frischgras verfügbar hat, stellte ich mit Entsetzen fest, dass alle 3 Türen, die es an den Schüppchen und Büdchen im Garten gibt, offen standen. Das Richtfest der Blechkiste war recht trocken ausgefallen, so dass ich die Grünanlage am Vortag praktisch vollkommen nüchtern verlassen hatte. So konnte ich ausschließen, dass sie von mir selbst offen gelassen worden waren.

Um hineinzukommen, hatte ich das Schloss der Gartentür zu Straße normal aufschließen müssen, daher sah ich sofort zur 5mm Stahlkette am hinteren Portal. Tatsächlich war die Kette nicht mit dem Schloss zu einer 8 um Torrahmen und Pfosten geschlungen, sondern hing in einem einfachen Kreis daran, beim Näherkommen sah ich, dass die Kette geöffnet worden war. Das am Boden liegende zerstörte Kettenglied zeigte Spuren von starker mechanischer Krafteinwirkung, die das Metall durchtrennt hatte.

Da war wohl ein völlig normaler Spaziergänger am hinteren Portal unseres Gartens vorbeigekommen, wollte sich die Blumenpracht im Sternenschein etwas näher ansehen und hatte zufällig einen 60er Bolzenschneider dabei. Sich schnell an den nachtschlafenen Blüten ergötzt, und bei der Gelegenheit mal in den Wirtschaftsgebäuden nachgesehen, ob man sonst was brauchen könnte.

Meine Bestandsaufnahme ergab, dass Schaufel, Axt und Rechen noch da waren, auch der Rasenmäher stand noch an seinem Platz, es fehlte aber ein Kanister, in dem noch 3,5 bis 4 Liter Super bleifrei gewesen sein mochten. Hätte der Penner was gesagt, das hätte ich ihm auch so geben können, ohne dass er die Kette aufknipst und auf dem Weg in den Nachbargarten noch unseren Zaun unschön nach unten verformt. Was er bei den Nachbarn noch so angerichtet hat, konnte ich bei jetzt noch nicht feststellen.

Das schlimmste stellte Z. aber erst heute Vormittag fest: Aus dem Gewächshaus fehlten etwa 15 liebevoll aufgezogene Tomatenpflanzen verschiedener Sorten, vor allem einige unserer im Sommer heiß geliebten „Rosa Fleischriesen“, deren Samen unter litauischer Sonne gekeimt und als zierliche, zerbrechliche Jungpflänzchen über Riga und Frankfurt/Hahn den Weg zu uns gefunden hatten. Geht da einer nachts Tomatenpflänzchen klauen! Ich fass es nicht! (Falls der- oder diejenige hier mitliest: Vielleicht können Sie uns im Herbst berichten, wie sich die Infiltration der Pflanzen mit verschiedenen Antibiotika sowie aggressiven Viren- und Bakterienstämmen auf die reifen Früchte ausgewirkt hat, damit wir die Ergebnisse trotzdem in unsere biotoxikologischen Studien einarbeiten können.)

Mensch, da kann man einen Gartenstuhl klauen, oder einen Hammer oder die fast volle Kiste Bier, die noch im Erdkühlschrank steht, aber doch keine Tomatenpflanzen! Unglaublich, wozu Menschen durch die hohen Spritpreise getrieben werden.

Dienstag, 2. Mai 2006

Julius: Halbe Drehung

Seit ein paar Tagen hat er raus, wie's geht, jetzt haben wir es "on tape":

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Zurück lernt er demnächst....

Montag, 1. Mai 2006

Tag der Gartenarbeit

Dem Feiertag huldigten wir heute mit einem langen Gartentag, da noch einiges zu erledigen war, und es ist auch noch genug übrig.

Bereits am Freitag verlegten wir die Raupe Robby von draussen nach drinnen. Ich hielt es zwar nicht für hochgradig gefährlich, das doch recht große Palettenpackstück vor dem Türchen liegen zu lassen, aber wer weiß, wenn die Maibaumaufsteller sowieso mit Traktoren und Anhängern unterwegs sind, wieso sollte es da nicht einem Grüppchen einfallen, auch noch schnell einen Gabelstapler zu organisieren und Robby zu mopsen oder einfach Brett für Brett zur gefälligen Verwendung als Saufstätte aufzuladen. Deswegen schlummer Robby nach seiner ersten Verwandlung nun erstmal so noch ein paar Wochen:

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Der nächste Schritt zum Abreißen des alten Gartenwirtschaftsgebäudes

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ist nun, ein Provisorium zur Aufbewahrung des unverzichtbaren Gartengerümpels herzustellen, damit das nicht alles wochenlang auf der Wiese oder unter einen Plane liegen muss. Das war unsere große Haupttat des heutigen Tages:

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Das Metallgerätehaus "Koeln", aus Blech so dick wie eine Coladose, aber zumindest vorübergehend funktionell. Und jetzt, wo es mal steht, kann man es ja auch später weiter benutzen. Wir fingen schon heute morgen kurz nach 9 an, weil die Bedienungsanleitung mit einem komplizierten Aufbau drohte, für den man auf jeden Fall einen ganzen Tag zu zweit einplanen sollte. Wir schafften es in etwas mehr als dreieinhalb Stunden, plus noch eine Stunde für den Fundament-Balkenrahmen. Eine enorme Zeitersparnis brachte uns, neben handwerklichem Grundgeschick und perfektem Teamwork, der Akkuschrauber. Wenn man die ganzen kleinen Selbstschneideschräubchen mit dem Schraubenzieher vollmanuell reintreiben muss, man man locker das doppelte an Zeit ansetzen und kann wahrscheinlich dabei zusehen, wie sich die Haut in der Handinnenfläche der rechten Hand zuerst rötet, dann mit durchsichtiger Flüssigkeit füllt und sich schließlich unter Schmerzentwicklung in kleinen Fetzen ganz ablöst.

Weitere Unterstützung erhielten wir von Julius, der vor Wind und Wetter gut geschützt, an der frischen Luft und gelegentlich zum Schaukeln angeschubst, vormittags und nachmittags ausgiebig ratzte.

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So war für uns beide durchgängiges Arbeiten kein Problem.

Zu bemerken wäre noch, das der Hügelgarten sich gerade besonders frühlingshaft gibt, was bei einem Erholugnsrundgang Balsam für die Augen ist

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Stars der Woche sind die Traubenhyazinthen (oder wie man das auch schreibt), die das Bild von allen Seiten des Hügels dominieren.

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Während die Vorbereitungen auf Robbys Errichtung auch in den nächsten Tagen weitergehen, warten wir ebenfalls darauf, dass es mal endlcih etwas wärmer wird, damit die Erdbeerente nicht mehr so lange auf sich warten lässt.

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Das Feld ist schon mal professionell bestroht (und das Auto inzwischen wieder von Stroh und Getreidekornhülsen befreit), ich könnte sofort mit dem Sammelkörbchen anrücken.

Bockbierbowle

- eine frage der richtigen mischung -

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