Mittwoch, 10. Oktober 2007

Auch mal einen Fehler gefunden?

Da blätter ich so mir nichts - dir nichts durchs Netz, plötzlich kommt mir bei dieser Kurznachricht bei Focus-Online doch irgendwas komisch vor:



Passt doch nicht zusammen mit den 10% und den 50% und den 1% und den 20% zwischen Text und Grafik.

Das haben bestimmt auch die Hacker gemacht, die heute vormittag den Bahnstreik beendet haben.

Meilenstein

... auf dem Weg zu weniger stinkendem Müll:

Julius hat heute morgen ins Töpfchen gebieselt.

Herzlichen Glückwunsch!

Dienstag, 2. Oktober 2007

Ferretería

Wo wir schon beim Männer-Einkauf sind:

Baumärkte werden ja heutzutage schon mehr von Frauen als von Männern besucht. Das ist so, seit es nicht mehr Supermärkte für Bau- und Renovierungsmaterialien sind, sondern riesige Mal- und Bastelläden mit Sonderabteilungen für Deko-Tand, Topfblümchen und Küchenglitzerzubehör. Mal abgesehen von der sog. „Aktionsware“, die dann mit dem ursprünglichen Geschäftszweck überhaupt gar nichts mehr zu tun hat.

Schon als wir vor ein paar Jahren die Bäder in unserer Wohnung renovierten, ärgerte ich mich regelmäßig über die unverschämten Preise, die in unserem örtlichen lokalmonopolistischen Toom Baumarkt für einfachste Werkzeuglein oder Verbrauchsmaterialien aufgerufen wurden.

Aus meiner Zeit in Spanien, um die Mitte der neunziger des vergangenen Jahrhunderts, kenne ich noch die Ferreterías, die es in Madrid in fast jedem Stadtviertel, auf dem Land in jedem etwas größeren Dorf gibt. Das sind Eisenwarenläden, wie man sie hier in Deutschland nur noch aus der guten alten Zeit kennt.

So etwas gibt es aber auch hier noch, wie ich zu meiner Überraschung feststellen durfte: in direkter Nachbarschaft des Baumarktes, mit viel kleinerem Parkplatz und kürzeren Öffnungszeiten, die dem Rhythmus professioneller Handwerker angepasst sind, hat sich eine Metallbaufirma einen kleinen Laden zusätzlich zum Hauptgeschäft der Auftragsarbeiten erhalten, in dem Kundschaft aus der Maltherapiegruppe immer noch sehr selten gesehen wird.

Eine echte Ferretería, ein Eisenwarenladen! Diese Geschäfte sind von der Verkaufsfläche her immer viel zu klein. Deckenhohe Regale, fein säuberlich bestückt mit den Brillianten und Juwelen der Holz- und Metallbearbeitung Diamantschleifscheiben und Titan-Bits, durchzogen von engen Gängen, die keinen Platz für Pritscheneinkaufswagen voller Blumenerde und 100-Meter-Rollen Bastelkrepp bieten müssen. Nach fünf oder sechs Besuchen wusste ich so ungefähr, wo die verschiedenen Artikel untergebracht sind, wenn man etwas nicht findet, geht man einfach an die Ladentheke und lässt sich schnell zeigen, wo es ist, wie es am besten angewendet wird und welche preislichen oder qualitativen Ausweichprodukte es gibt. Oder der Mitarbeiter, der sicher nicht unfreundlicher ganz sicher aber fachlich geschult ist, holt es schnell aus dem Lager. Elektrische Baumaschinen können in fast jeder Größe direkt mitgenommen oder spätestens bestellt werden, eine fachmännische Beratung vor und Einweisung nach dem Kauf gibt es gratis dazu. Eine Pfeffermühle oder Moosschwamm für Blumengestecke wird man dort nicht bekommen, wohl aber sichere Befestigungslösungen für jeden erdenklichen Untergrund, Gummistiefel mit Stahlkappe oder auch mal ein Husquarna-Poloshirt.

Doch es zählt nicht nur die von Kriechöl und Talkum aromatisierte Bob-der-Baumeister-Atmosphäre, die mich immer wieder mit dem Auto durch das Rolltor auf den kiesbelegten Parkplatz neben Installateurs- oder Schornsteinfegerfahrzeuge fahren lässt, auch der Preis ist heiß. Hier ein paar Beispiele, die ich in den letzten paar Wochen im direkten Vergleich mit „Gegenüber“ ermittelt hab:

Sockelleistenstifte, 250 Stück, 1,4x30mm; Baumarkt: 4,49 EUR – Eisenwarenladen 3,75 EUR
Holzbohrer, 160x14mm; Baumarkt (Edit - war: 7,98) 4,49 EUR – Eisenwarenladen 3,49 EUR
Adapter SDS – Zahnkranzbohrfutter; Baumarkt 14,99 EUR – Eisenwarenladen 11,98 EUR
Zahnkranzbohrfutter 10mm Aufnahme; Baumarkt 34,99 EUR – Eisenwarenladen 24,90 EUR
Torx 25-Bit; Baumarkt (nur zweier-Packung!) 4,99 EUR – Eisenwarenladen 1,29 EUR
- Preise ohne Gewähr, aber die Größenordnung stimmt -

Da kann man eigentlich nur zwei Gedanken haben. Entweder: Sofort einen Baumarkt aufmachen! Oder: Nie mehr in den Baumarkt! Da ich für ersteres gerade keine Zeit hab, hab ich mir für letzteres entschieden, sofern ich es irgendwie einrichten kann.

Exkurs:
Bei Holzwaren ist das Verhältnis nicht viel anders. Erst letzte Woche kaufte ich im Holzfachhandel Hohlkehlen-Eckleisten. Preis im Baumarkt: 4,60 EUR/lfm – Holzfachmarkt: 1,65 EUR/lfm. + MWSt.

Leider gibt es inzwischen mehr Baumärkte als einschlägige Fachgeschäfte, es muss ja auch die Fahrerei irgendwie berücksichtigt werden, und nicht jeder hat die Möglichkeit, seine Sachen zwischen 7 und 17 Uhr einzukaufen. Manchmal muss man, um einen Umweg von mehreren Kilometern zu vermeiden, eben für eine Schachtel Schrauben oder eine Handvoll Dübel die Obi-, Toom- oder Extra-Kröte schlucken. Wenn man sich bewusst macht, wie viel man im betreffenden Bastelmarkt allen für den gesparten Weg bezahlt, verursacht das im Hals (zumindest bei mir) trotzdem ein schmerzhaftes Brennen!

Sonntag, 30. September 2007

Fichtenmopped ist da!

Schon das Blättern im Katalog war eine wahre Männerfreude, der Bestellvorgang ein Ritual, die Wartezeit so wie Advent von 1998 bis jetzt.

Heute hab ich sie bekommen, meine kleine Stihl!



Schon dumm, eine Motorsäge an einem Sonntag zu kriegen, da ist nichts mit schnell mal im Garten ein paar Scheite zusammenschneiden. So muss ich zwar noch etwas warten, aber ich will ihr die Zeit so angenehm wie möglich machen.

Kleinkinder-Schatzkiste - FSK 16

Jugendwächter aufgepasst!

Dieser Aufkleber findet sich auf einer Kunststoff-Kiste für Kleinkinder und Kinder:



- politisch unkorrekte Darstellung ethnischer Volksgruppen
- politisch unkorrekte Darstellung von Berufsgruppen
- freizügige Darstellung des weiblichen Körpers

Wenn das nicht noch ein Nachspiel hat!

Was lange währt...

... ist noch nicht ganz vorbei.

Zuerst die schlechte Nachricht: Kurz vor Anlieferung und Montage rief uns ein Mitarbeiter der Lieferfirma an, dass noch einige Teile, nämlich ein paar Deckseiten, fehlten.

Trotzdem rückten wie vorher besprochen zwei Küchenmonteure aus Wiesbaden an und tobten knapp 6 Stunden in unserer Küche herum, bis zuletzt das herauskam:



Schon schön, und bald kommt noch der Rest, wie das terniniert wird, kann mir sicher mein Ikea-Mitarbeiter morgen am Telefon sagen.

Mit diesen Fronten kocht es sich gleich nochmal etwas wohnlicher!

Freitag, 28. September 2007

Gesundheit!

Mit stiller Freude beobachte ich, wie sich unser Julius schon einen gewissen Hang zur Parodie erarbeitet hat. Neben dem Nachahmen alltäglicher Tätigkeiten zu Gebrauchszwecken gibt es einige Sachen, bei denen man den Eindruck hat, er würde sie humorvoll pointiert reproduzieren. So lief er einige Wochen lang, wenn es ihm einfiel, umher, räusperte sich, die Hand vor den Mund haltend, und wischte sich begleitet von einem lauten Schniefen mit dem Unterarm über die Nase.

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Telefonieren mit allen möglichen Dingen, die entfernt Ähnlichkeit mit einem Telefonhörer oder einem Handy haben (Taschenrechner, Banane, Fernbedienung) dürfte bei den meisten Kindern heutzutage zum normalen Programm gehören.

Vor ein paar Tagen hatte ich schon erwähnt, dass er auf Niesen anderer im Raum befindlicher Personen mit einer äußerung reagiert, die dem litauischen "Gesundheit!" entsprechen könnte.

Eine noch schönere Reaktion auf Körperfunktionen ist, dass er auf einen lauten Pups (ich war das natürlich nicht, und schon gar nicht meine Frau!) ebenfalls einen Spruch hat:

"Tut!"

Schade, dass sich das nur bedingt eignet, um es im Kreis der Onkel und Tanten bei Kaffee und Kuchen vorzuführen.

Donnerstag, 27. September 2007

Kommt ne Merkel geflogen

Am Wochenende ist hier nebenan die Eröffnung des Arp-Museums. Seit drei Jahren sehe ich von meiner Dachterrasse aus schon bei den Bauarbeiten zu, jetzt wo es endlich eröffnet wird, sind wir umgezogen. (Falls jemand von der Presse Interesse hat, die Dachterrasse fürs Wochenende anzumieten, möge man sich gerne bei mir melden).

Zur Eröffnung kommen Kurt Beck und Angela Merkel als Schwergewichte der Politprominenz. Sollen sie gerne, aber dass hier seit Tagen die Hubschrauber probeweise den Rhein auf und ab fliegen, nervt schon langsam. Auch wenn das nur ein ganz kleiner Vorgeschmack aufs Wochenende sein dürfte. Das Museum hat einen Hubschrauberlandeplatz als Kunstwerk (!), den wird man bei der Gelegenheit bestimmt auszunutzen versuchen.

Dienstag, 25. September 2007

Die Wundersame Farbveränderung

Freitag.

Freitag, 28. September 2007 kommt ein Küchenmontageteam und bringt unsere Fronten.

Nexus schwarzbraun sollte es sein, gelb-braun (auf der Internet-Seite heißt es "ocker") wird es nun werden:



Wir haben es im Ikea-Haus gesehen und sind der Ansicht, dass es sich mit unseren Vorbereitungen auch gut kombinieren lässt, vielleicht ist es auf Dauer sogar besser zu ertragen als das fast schwarze Dekor, auf das wir nun doch zu lang gewartet haben, als dass wir uns nochmal auf November (und danach vielleicht weiter auf Januar und April und Juli und September und November...) vertrösten lassen wollten.

Dann können wir am Wochenende schon fast die fertige Küche benutzen. Herrlich, die unendliche Geschichte scheint doch irgendwann aufzuhören. Danach gibt es noch einen Montagetag "privat", um die Sockel, die Beleuchtung und den Ansetztisch an die Insel einzubauen, und dann hammers.

Ein schöner Anruf war das gestern...

Mittwoch, 19. September 2007

Wortschatz-Check

Herr J. aus O. wird jeden Tag frecher, er brabbelt fleißig unverständliches vor sich hin, aber hat auch schon das eine oder andere Wort drauf.

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Paul (unser Hund, erstes Wort überhaupt)
Socken (klingt mehr wie kack-n, die Bedeutung ist aber eindeutig)
Kuckuck
daaaaa
Mama
Papi
nein
I Sveikata ("Gesundheit" auf Litauisch, wenn jemand niest. Man versteht es nicht wirklich deutlich, aber er sagt es zuverlässig immer, wenn jemand niest)
okay
tuuut (wenn ein Zug kommt)
Hahaha-Brrrrr (wenn irgendwo ein Pferd steht)
Kuh - muh
na! (trinken!, essen!, nochwas!, mehr!)

Könnten noch einige wenige mehr sein, die ich hinzufüge, sobald sie mir einfallen, sowie einige weitere, die er regelmäßig in bestimmten Situationen benutzt, die aber alles mögliche heißen können. Irgendwie klingen sie so ähnlich wie "lädedä".

Bestimmt macht es irgendwann demnächst klick und dann hört er gar nicht mehr auf zu reden...

Sonntag, 19. August 2007

Mmmmmmh!

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Mittwoch, 15. August 2007

Praktisches vom Discounter

Beim Zusammenstellen der Aktionsartikel für die Cocktailwoche haben die Einkäufer vom Lidl wahrscheinlich selbst den einen oder anderen zur Brust genommen. Anders als mit einem über mehrere Tage andauernden Vollrausch kann ich es mir nicht erklären, dass es neben Einfrierbeuteln für Eiswürfel, Eisherzen und Eisflaschen (geht alles noch) auch solche für Crushed Ice gibt.

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Hm, dachte ich mir zuerst, Crushed Ice bei Lidl? Vielleicht nicht schlecht, wenn man sich mal einen Abend lang mit ein paar Freunden hochprozentige Erfrischungen mischen will. Wer das schon mal mit einem Icecrusher ausprobiert hat, weiß auch, dass es zwar geht, man aber Unmengen Eiswürfel zermahlen muss, um sagen wir mal, 15 Mojitos ordentlich mit Eis anzufüllen. Aber Nein! Das sind Beutel zum SELBEREINFRIEREN!

Wie viele von den Beuteln mit vielleicht erbsengroßen Eiskügelchen muss man sich in die Box legen, um ein vergleichbares Mischerlebnis zu haben und wer soll die alle aus den Beuteln piddeln? Das dauert für den Abend wahrscheinlich ungefähr so lang wie zehn Quadratmeter Luftpolsterfolie zum zerplatzen zu bringen. Brauchts sowas?

Dienstag, 17. Juli 2007

Warten an allen Fronten

Wenn es auch an der Situation selbst nichts ändert, so hab ich mit den Küchenpostings doch ein kleines Grüppchen von Leuten erreicht, denen es ähnlich geht. Gerade gestern haben sich noch die "Leidensgenossen II" zu Wort gemeldet, die immerhin schon einen 100-EUR-Gutschein für 4 fehlende Fronten bekommen haben. Da bin ich mit meinem Köttbullargutscheingutschein noch ziemlich weit hinten.

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Hier jedenfalls ein kleines Update zum Informationsstand, und als treues Ikea-Family-Mitglied ist es jetzt auch an der Zeit, ein eigenes Kapitel im Menü zu benennen.

Vor ein paar Tagen scheint sich ja alles ganz einfach noch einmal zu verzögern.

Als Reaktion darauf teilte uns jemand anders per Email mit, dass in den Ikea-Häusern den Kunden schon gar keine Nexus-Schwarzbraun-Küchen mehr verkauft werden, Wartende mit bereits ausgeführter Bestellung bereitet man schon mal darauf vor, dass die Produktion inzwischen eingestellt und es nötig sein könnte, dass man sich andere Fronten aussucht. So ein Bisschen haben wir uns mit dieser unbequemsten aller Möglichkeiten schon abgefunden. Da wir aber zumindest Fronten drin haben, wenn auch nicht die gewünschten, die auch passabel aussehen, haben wir keinen großen Zeitdruck und lassen das Abwägen zwischen anderen vielleicht noch zum Rest des Raumes passenden Fronten für den Herbst oder Winter übrig.

Ende letzter Woche erhielt ich dann wieder eine Email, in der einer Ikeatikerin, die sich nach Abraten durch den Ikea-Mitarbeiter von vornherein andere Fronten ausgesucht hatte, doch noch eine ganz neue Entwicklung in Aussicht stellt. Ich erlaube mir, aus der Email zu zitieren:

Hallihallo, ich war diese Woche bei IKEA Düsseldorf und habe meine Küche bestellt, unten weiß und oben Rubrik schwarzes Glas. Während der Auftrags-Aufnahme erwähnte ich, dass ich ja am liebsten Nexus schwarz-braun haben würde, aber das gäbe es ja wohl nicht mehr??

Der Typ guckt mich strahlend an: Im Moment nicht, aber IKEA hat einen anderen Lieferanten gefunden, der diese Fronten herstellen kann. Ab September läuft die Produktion wieder an.
Ich: "Ach echt? Aber dann brauchen Sie ja die ersten Monate allein dafür, um alle Kunden und offenen Aufträge zu bedienen, die noch auf die Nexus-Fronten warten."
Er: Wieso, da ist doch nichts mehr offen?
Ich: Har har har, das weiß ich aber besser :-)


Ist da ein Licht am Ende des Tunnels?

Wer dazu mehr weiß, möge sich gerne hier äußern - ich bin gespannt!

Eigentlich als Schuss ins Blaue hab ich vorletzte Woche mal wieder einen (Papier-)Brief an die Ikea-Deutschlandzentrale in Wallau geschrieben und dann noch einen zur Wiege Ikeas nach Schweden. Zumindest für eines der beiden hab ich per Email schon eine Eingangsbestätigung erhalten und die Ankündigung, dass man mir demnächst antworten werde. Vielleicht kommen aus dieser Antwort ja verwertbare Neuigkeiten auf den Tisch.

Dienstag, 10. Juli 2007

Suchbild: Besuch im Garten

Sonntagvormittag, an unserem Zaun hintenraus, na, wer sieht es zuerst?

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Schon ganz gut versteckt, hier vielleicht etwas besser:

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Jetzt haben wir es aber, da ist es:

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Süüüüüüß!

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Wenn es in Kameras noch Filme gäbe, hätte ich zwei durchgeschossen. So knipste ich wild drauflos und musste nur gelegentlich warten, bis die Speicherkarte wieder soweit war.

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Wer braucht einen Wildpark? Nur für den Streichelzoo ist es noch nicht zutraulich genug. Das schaffen wir noch...

Mittwoch, 4. Juli 2007

Alles, was über Fleischwurst hinausgeht...

... muss man an der Fleisch- und Wurst-Bedienungstheke unseres örtlichen Edeka-Aktivmarktes mit Vorsicht genießen. Manchmal reicht auch das nicht aus, wenn man zum Beispiel für die Weihnachtsfeiertage eine Woche vorher Gänsekeulen bestellt, diese am Tag vor Heiligabend abholt, die Kühlkette selbstverständlich aufrecht erhält und dann bei der Entnahme aus dem Kühschrank am 1. Weihnachtsfeiertag ein Geruch aus der Tüte drängt, als wären sie noch von Sankt Martin übriggeblieben. Aber das wollte ich gar nicht erzählen.

Diese Woche gibt es Kalbshaxe im Angebot.
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Die kann man sich schonmal für einen schönen Braten in den Gefrierschrank legen, deshalb lenkten wir den Gitterwagen gestern mal wieder dorthin. Seit er weiß, dass es da immer ein Rädchen Fleischwurst gibt, fängt Julius schon in der Gemüseabteilung an, in Richtung Fleischtheke zu winken, so war er auch gestern beschäftigt, in der Warteschlange auf sich aufmerksam zu machen.

Yooee: Sie haben diese Woche Kalbshaxen im Angebot, davon hätt ich gerne zwei oder so.
Verkäuferin: Weiß ich gar nicht, muss ich erstmal nachschauen (blättert im Prospekt, findet das Angebot schließlich auf der letzten Seite)
Yooee: Dann mal zwei davon, bitte, wenn es noch welche gibt (ich sah keine in der Verkaufstheke)
Verkäuferin: Ja, äh... (schaut kurz in die Verkaufstheke und nimmt eine Schweinshaxe in die Hand)
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Yooee: Die will ich nicht.
Verkäuferin: Wieso?
Yooee: Das ist eine Schweinshaxe. Da ist Schwarte dran.
Verkäuferin: Ja, ach so, da muss ich erstmal hinten nachfragen. (nach hinten): Haben wir noch Kalbshaxen da?
Hinten: Heute schon aus. (zu mir): müssten Sie morgen vormittag nochmal reinschaun.
Yooee: Ja gut, mach ich dann mal.

Nix gekauft, keine Fleischwurst für Julius.

Anscheinend gibt es da im Edeka-Aktivmarkt ein Rotationssystem, so dass jede von den Verkäuferinnen mal hinter die Fleischtheke darf/muss. Ein bisschen Warenkunde, zumindest über das, was gerade im Angebot ist, wäre vielleicht doch angebracht. Ich würd ja gerne wissen, wieviele Kalbshaxen mit Schwarte die Dame gestern an den Mann gebracht hat.

Dienstag, 3. Juli 2007

Ungern gesehene Gäste

... hab ich am Wochenende im Garten entdeckt. Am Samstag war es noch an einem einzigen Ast, Sonntag waren schon beide eingesponnen, wer weiß, wie weit es noch gegangen wäre, wenn wir nicht am Sonntag gegrillt hätten.

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So fand das Eier produzierende Grüppchen in holländischem Fan-Dress (oder waren das noch Übriggebliebene vom evangelischen Kirchentag?) in der Anheizphase der Grillglut ihr Ende.

Montag, 2. Juli 2007

Werke

Höre im Auto gerade Graceland von Paul Simon. Konnte ich früher nicht im Auto hören, weil ich es erst auf Kassette hätte aufnehmen müssen.

Ein alter Schinken, mag man sagen, aber: Das Album ist doch eins der ganz großen Werke der Popmusik, wie es nicht viele gibt.

Wollte ich mal so bemerkt haben.

Guerilla-Mülltrennung

Schon seit einigen Jahren belegen Studien, dass es wirtschaftlich immer weniger sinnvoll ist, den Müll in den Haushalten trennen zu lassen, anstatt ihn in modernen Anlagen auseinanderzusortieren. Das Duale System Deutschland hat sich mit dem noch bestehenden System in den letzten 15 oder 17 Jahren eine goldene Tonne verdient und klammert sich deshalb verständlicherweise daran fest. Verluste, die durch schlechte Sortierung und damit mangelhafte Verwertbarkeit des Wertstoffmülls wie auch durch die Getzteslücke von sogenannten Selbstentsorgersystemen entstehen werden ohnehin wieder auf den Steuerzahler abgewälzt.

Sicher dauert es aber nicht mehr lange, bis sich die Sortiererei unter dem Spültisch wieder erledigt hat. Der geneigte Verbraucher mag durch bewusste engagierte Mülltrennung diese Restsortierzeit durch seine aktive Mitwirkung verkürzen: Wenn immer mehr Bürger immer mehr Wertstoffe OHNE den grünen Punkt in die Gelben tonnen stopfen, rentiert es sich für das DSD immer weniger und der Verlust geht schneller in die Höhe. Bald ist es dann nicht mehr vertretbar, dem alten Sortiersystem den Vorzug gegenüber der neuen Anlagensortierung zu geben.

In kleinen Schritten, die bei der Kontrolle der gelben Tonnen und Säcke nicht erkennbar sind und deshalb nicht zum Stehenlassen des Wertstoffmülls führen können, treibt man die Entscheidungsfindung voran. Volksbstimmung mit dem Joghurtbecher, sozusagen.

Bockbierbowle

- eine frage der richtigen mischung -

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