Bausparer-Kamikaze
Von der lieben Frau Budenzauberin habe ich heute erfahren, was Kamikaze-Snipen ist. Den Begriff des Snipens für das Abgeben eines Ebay-Gebotes möglichst in letzter Sekunde kannte ich bisher überhaupt nicht, er erscheint mir aber durchaus passend (zur Erklärung für Russisch-Fremdsprachler: Sniper [engl.] = Scharfschütze).
Bedeutet, daß man in erwähnter letzter Sekunde nicht sein realistisches Höchstgebot abgibt, sondern eine utopische Summe. Sollte sich dann also doch noch jemand mit einem Gebot in die letzte Sekunde drängeln können, hat man den bebotenen Artikel garantiert sicher.
(s. Frau Budenzauberin)
So ist man ganz sicher der Höchstbietende und muss sich nicht ärgern, wenn man mit nur einem Fuffzgerl mehr gewonnen hätte.
So lange es um so kleine Differenzen geht, ist Kamikaze-Snipen das Mittel der Wahl. Weniger häufig wird man wahrscheinlich überrascht werden, dass der Artikel einem anderen Bieter dann doch überraschend viel wert gewesen wäre, und man nun dessen schon unvernünftig hohen Preis getoppt hat.
Krass ruinös kann es allerdings werden, wenn tatsächlich einmal zwei Kamikaze-Sniper aufeinander treffen und ein 10-Euro-Artikel für 501,00 EUR über den virtuellen Tisch geht.
Ich würde das ganz anders machen: Ich überleg mir, wieviel mir der Artikel wert wäre, addiere dazu den Stand des aktuellen Gebots sowie die Anzahl der Besucher am letzten Auktionstag, ein paar Minuten vor Schluss (sofern ein Zähler angezeigt wird). Dann hab ich einen Betrag beieinander, der auch schon ganz schön hoch ist, aber noch nicht ruinös hoch. Dann schön mit der Funkuhr an den Rechner, und wie immer ein paar Sekunden vor Schluss den Ballon steigen lassen. Wenn alles gut läuft, hab ich ein Schnäppchen, bei normal zahl ich etwas mehr, aber hab meinen Artikel gesichert, und falls wirklich ein echter Kamikaze dabei war, freu ich mich, dass er seinen Mut teuer bezahlt hat indem er mich überbot.
Das Prickeln ist fast das gleiche, wie wenn man richtig nach oben zockt, aber MIT Netz und doppeltem Boden. Die sichere Variante.
Bedeutet, daß man in erwähnter letzter Sekunde nicht sein realistisches Höchstgebot abgibt, sondern eine utopische Summe. Sollte sich dann also doch noch jemand mit einem Gebot in die letzte Sekunde drängeln können, hat man den bebotenen Artikel garantiert sicher.
(s. Frau Budenzauberin)
So ist man ganz sicher der Höchstbietende und muss sich nicht ärgern, wenn man mit nur einem Fuffzgerl mehr gewonnen hätte.
So lange es um so kleine Differenzen geht, ist Kamikaze-Snipen das Mittel der Wahl. Weniger häufig wird man wahrscheinlich überrascht werden, dass der Artikel einem anderen Bieter dann doch überraschend viel wert gewesen wäre, und man nun dessen schon unvernünftig hohen Preis getoppt hat.
Krass ruinös kann es allerdings werden, wenn tatsächlich einmal zwei Kamikaze-Sniper aufeinander treffen und ein 10-Euro-Artikel für 501,00 EUR über den virtuellen Tisch geht.
Ich würde das ganz anders machen: Ich überleg mir, wieviel mir der Artikel wert wäre, addiere dazu den Stand des aktuellen Gebots sowie die Anzahl der Besucher am letzten Auktionstag, ein paar Minuten vor Schluss (sofern ein Zähler angezeigt wird). Dann hab ich einen Betrag beieinander, der auch schon ganz schön hoch ist, aber noch nicht ruinös hoch. Dann schön mit der Funkuhr an den Rechner, und wie immer ein paar Sekunden vor Schluss den Ballon steigen lassen. Wenn alles gut läuft, hab ich ein Schnäppchen, bei normal zahl ich etwas mehr, aber hab meinen Artikel gesichert, und falls wirklich ein echter Kamikaze dabei war, freu ich mich, dass er seinen Mut teuer bezahlt hat indem er mich überbot.
Das Prickeln ist fast das gleiche, wie wenn man richtig nach oben zockt, aber MIT Netz und doppeltem Boden. Die sichere Variante.
Yooee - 2005-10-12 16:27 - Steht unter: