Montag, 10. Oktober 2005

Des is a Feetz! Do mach ma mit!



Wie ich blogge?!

Weißer Rauch aus dem Kanzleramt

Habemus Kanzlerin, oder?

Servicepartner Deutsche Bahn

Früher hieß es freundlich "Bitte zurücktreten", bei der Fahrt mit der Regionalbahn nach Köln am letzten Samstag war die Fahrzeugführerin aber offenbar mit der Gesamtsituation unzufrieden, denn sie pflaumte: "Bitte mal aus der Tür gehn jetzt, sonst stehen wir übermorgen noch hier!"

Da war ja mein "Uffz" in der Grundausbildung freundlicher.

(Ich war es übrigens nicht, der dieser freundlichen Aufforderung folge zu leisten hatte.)

Friede sei mit Dir

Auf dem Weg zum Flughafen hab ich gerade eine wunderschöne weiße Friedenstaube gesehen. Es war im Bereich der Baustelle am Übergang von der B42 zur A59. Ihre Flügel standen etwas eigenartig vom Körper ab, denn sie lag überfahren am Straßenrand. Aber trotzdem ein schönes Symbol, das einen viel positiver in den Arbeitstag starten lässt, oder?

TSL (5) - ANUGA 2005 - Ausländer willkommen

Hier also ein typischer Abend nach der Messe:

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Überfahrt vom Messegelände in Richtung Altstadt

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Im Brauhaus: Wer will Haxe?

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Tischstillleben: Haxemalsiebzehn

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Köbes, zahlen!

Zum Abschluss noch einen Szenedrink:

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Erdbeerlimes mit Jägermeister.

Weg, Zug, Bett, Tschö!

Freitag, 7. Oktober 2005

Messefressstress

Das Wort mit vielen „s“ prägt das bevorstehende Wochenende. ANUGA in Köln. Eine der größeren Lebensmittelmessen, die es europa- und weltweit so gibt, und wir sind fast lückenlos mit dabei.

Grundsätzlich hat es ja schon was angenehmes, in der Lebensmittelbranche beschäftigt zu sein. Gerade bei Gelegenheiten wie Messen gibt es immer was zu probieren, wo es was zu essen gibt, ist auch das Getränk nicht weit. So wird das Treffen von Geschäftspartnern, die man sonst nur vom Telefon kennt, gleichzeitig zu einer Art großen Party. Die Tatsache, dass ich mich da auch mit Sakko oder gar Krawatte zeigen muss, gibt dem ganzen – jedenfalls für mich – auch einen karnevalistischen Touch. Verkleidet essen und trinken, könnte man sagen.

Die Messe geht laut Plan des Veranstalters von Samstag bis Mittwoch, täglich von 9 bis 18 Uhr. Die Nähe unseres Büros zu Köln gibt uns für die ANUGA aber auch eine Art Heimvorteil. Das bedeutet, dass wir unsere Kunden und Lieferanten nicht nur auf der Messe selbst treffen, sondern auch eine Art Rahmenprogramm ausrichten. Immer darauf achtend, dass man nicht Personen an einen Tisch bringt, die sich nicht oder vielleicht zu gut leiden können, gibt es heute abend schon mal ein typisch deutsches Buffet mit Haxe und Knödel für Weitgereiste und Ausländer, morgen geht es nach Torschluss auf der Messe ab ins Kölner Brauhausleben, am Sonntag wieder mehr außerhalb, wahrscheinlich auch mit lokalen Köstlichkeiten in fester, pürierter und flüssiger Form. Und das nur abgesehen von den Kleinigkeiten und Erfrischungen, die bei den verschiedenen Standbesuchen abgegriffen werden wollen.

Nach den 5 oder 6 Tagen ist das Gesicht rot, es zeigen sich die kleinen Säuferäderchen auf den Wangen, die Augen liegen tief in den Höhlen und das Blutdruckglöckchen schlägt mit einem fröhlichen „Binnng“ am oberen Ende der Skala an. Die ANUGA findet wie immer Anfang Oktober statt und wie immer ist es für mich ein schöner Anlass, das winterliche Laufprogramm einzuleiten. Nichts wie raus ans Rheinufer, Luft schnappen und die Vitalwerte wieder in den grünen Bereich zwingen.

Montag, 3. Oktober 2005

Blutunterlaufen

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Donnerstag, 29. September 2005

FDP ade

Da hatte er sich so über sein tolles Ergebnis gefreut, der Guido, und es war ihm auch ziemlich egal, dass die meisten seiner Neuwähler nicht gedacht haben "FDP muss es sein, weil die machen oder planen das zu machen, was ich für Deutschland will", sondern "SPD passt mir nicht, CDU passt mir nicht, Grüne noch weniger und Die Linken schon mal gar nicht, also bleibt nur FDP als das kleinste der fünf Übel". Er war einfach total froh, dass er jetzt auch mal wieder richtig mitreden darf, am Rockzipfel der Union.

Nun, da sich eine Schwarz-Rot immer mehr andeutet, hat er bestimmt schon wieder ein Tränchen im Augenwinkel. In bekannter Heulsusenmanier wird er kundtun, dass das bei weitem nicht die beste Lösung für unser Land ist, den er löst da ja nicht mit.

Wieder kommt mir da der Verdacht in den Sinn, dem Guido (und auch sehr vielen anderen, die in den letzten Tagen und Wochen darum kämpfen und gekämpft haben, auf dem wichtigen Regierungsbankerl zu sitzen) geht es gar nicht um das beste für unser Land, sondern um das eigene Geldsäckel. Wenn er daran interssiert wäre, möglichst viel von den Inhalten seines Parteiprogramms in der REgierung zu wissen, müsste er doch - rein rechnerisch - mit schwarz-rot noch recht zufrieden sein. Gelb sitzt in der Mitte zwischen den beiden Volksparteien, und nachdem schwarz-gelb ja schon im Wahlkampf angekündigt war, sollten mit der CDU ja die meisten politischen Gemeinsamkeiten bestehen, und damit in der Regierung vertreten sein. Die extreme Linke von Grün bis dunkelrot ist raus, auch das kommt Guido entgegen.

Aber ist schon klar, am meisten Schmerzen wird ihm bereiten, dass er nicht bei den Pöstchen dabei ist. Die Grünen tragen es nach 7 Jahren vorne dabei mit deutlich mehr Fassung, aber in der politischen Mitte gilt heute: FDP - ich zuerst!

Sowieso zwecklos!

Mit dem brauchen wir gar nicht sprechen, der schwebt in ganz anderen Perisphären.

Diesmal also ein schönes Fremdwort, erstens falsch benutzt, das es zweitens gar nicht gibt. Kommt sehr wichtig!

Montag, 26. September 2005

Ich? Quatsch!

Licorice
What?! You aren't even Chocolate! You're too bitter
to be chocolate! You're mean, cynical, rude,
obnoxious, and not many people like you. If
they say they do, they're faking, because you
scare the crap outta them.

What Kind of Chocolate are You?
brought to you by Quizilla

Via Giraffentantchen, aber auch schon hie und da an anderer Stelle gesehen.

Und Bärendreck mag ich überhaupt nicht!

Sonntag, 25. September 2005

Ein Traum von einem Wahlkampf!

Wie ja an einigen anderen Stellen hier im Blog schon gelegentlich durchgeklungen ist, verwende ich einen guten Teil meiner Freizeit darauf, mit am unteren Ende beschwerten Metallstäben nach einem kleinen weißen Kunststoffball zu schlagen. Golf. Jeder, der es schon einmal probiert hat, wird bestätigen, dass das ein Sport ist, bei dem es kaum auf Kraft, vielmehr aber auf Konzentration, Technik und Präzision ankommt. Die meisten, die dabei geblieben sind, werden bestätigen, dass einen die Gedanken an die schon ausgeführten oder demnächst (besser) auszuführenden Schläge auch außerhalb von Platz und Übungswiese begleiten und beschäftigen. Nicht zum ersten Mal war deshalb in der Nacht von Freitag auf Samstag auch Golf das Thema eines meiner Träume. Ich versuche hier so viel wie möglich aus meiner Erinnerung zu reproduzieren, sicherlich werden aber einige skurrile Details auf der Strecke bleiben.

Es ist höchst selten, dass man von seinen Träumen illustriert erzählen kann, der erst kürzlich vergangene Wahlkampf verhilft mir ungewollt zu dieser Möglichkeit. Denn einer der Protagonisten in meinem Traum war jemand, den ich nur von den Wahlplakaten der Grünen in unserem Kreis kenne:

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Wolfgang Schlagwein. Wie gesagt, Herr Schlagwein möge sich nicht angegriffen fühlen, ich kenne ihn nur „vom sehen“. Hätte ich ihn auf der Straße getroffen, würde ich ihn wahrscheinlich für ein Mitglied einer Gruppe für mittelalterlichen Schaukampf halten. (Herr Schlagwein, falls Sie von dieser Geschichte erfahren sollten und nicht damit einverstanden sind, dass Ihr Bild in diesem Zusammenhang erscheint, genügt eine kurze Nachricht, etwa in Form eines Kommentars oder per Email an __ derwein at yahoo punkt com __, und ich werde es sofort entfernen.) Im weiteren Verlauf hilft das Bild aber ungemein bei der Illustration der Geschichte.

Ich kann mich also erinnern, dass ich (in dem Traum) meinen nicht Golf spielenden Bruder zu Besuch hatte und mit auf eine kleine Runde nehmen wollte. Da wie immer, wenn er mich mit seiner Familie besucht, die paar Tage meistens ziemlich voll sind mit Sachen, die wir alle mal zusammen machen wollten, hatte ich auch in dem Traum die Hoffnung, dass auf dem Platz nicht viel los sei, und wir vielleicht nach eineinhalb bis zwei Stunden 9 Bahnen geschafft hätten, und wieder zur Familie stoßen könnten.

Schon auf dem Parkplatz sah ich, dass das nicht ganz klappen würde. Alles war voll, es waren mehr Autos da als bei einer Großveranstaltung und schon auf dem Weg zum ersten Abschlag tummelten sich Menschen, die man sonst nicht hier sah. Ich wollte mich eigentlich nicht groß mit aufwärmen aufhalten, aber da der erste Abschlag belegt war, entschied ich mich doch, erstmal einen halben Eimer Bälle wegzukloppen. Es war so gegen halb zwei nachmittags, die Liste der reservierten Abschlagszeiten (normalerweise startet an Bahn eins alle 10 Minuten ein 4er-Grüppchen) war bis kurz vor vier Uhr voll geschrieben. Darunter waren allein vier 4er der Gruppe der Ehrengäste, die sich im Moment noch auf der Übungswiese aufwärmten, un die wohl auch der Grund für den Menschenauflauf auf dem Platz waren.

So ging ich also zur Übungswiese, doch auch dort kam ich nicht zum Zuge, denn hinter einigen Metern Absperrungen stand und schlug: Herr Schlagwein und einige seiner Bekannten, außerdem jede Menge Security-Personal und Bodyguards, eigentlich etwas zu viele für einen Wahlkreiskandidaten der Grünen im Wahlkreis 200. In dem Gebäude, in dem normalerweise die überdachten Abschlagmatten zum Üben bei schlechten Wetter sind, war eine Zuschauertribüne aufgebaut, und einige Leute vom Club wie von außerhalb saßen auch dort und sahen zu wie Herr Schlagwein Bälle schlug. Für mich sah es so aus, als habe er erst vor ein paar Wochen seinen ersten Schnupperkurs besucht. Offensichtlich machte Herr Schlagwein Wahlkampf auf dem Golfplatz. Das Verhältnis zwischen Umweltaktivisten und Golfspielern war ja in den Anfangszeiten der Ökobewegung oft nicht das Beste. Er war dort in Begleitung seiner Frau, die war etwa zwei Köpfe größer als er, trug ein altmodisches Sommerkleid, weiß mit großen Roten Mohnblumen, hatte die gleiche Frisur und den gleichen Schnurrbart. Als er fertig war, ging Herr Schlagwein mit seinem Grüppchen ebenfalls zurück auf die Zuschauertribüne, auf der selbstverständlich Ehrenplätze reserviert waren, und kurz darauf ging das Programm los:

Drei oder vier große bunt angemalte Propellerflugzeuge ähnlich der alten JU52 flogen mehrfach, bunte Rauchstreifen hinter sich in den Himmel zeichnend, über die Übungswiese, mal von links nach rechts, mal auf die Zuschauertribüne zu. Als die Flugshow beendet war, kamen vierfach und sechsfach bespannte römische Pferdekampfwagen und zeigten ebenfalls einige halsbrecherische Kunststücke. Die einreitenden Polomannschaften kamen mir nur noch auf dem Rückweg zum Auto entgegen, ich hatte beschlossen, ein anderes Mal mit meinem Bruder eine Runde über die Fairways und Grüns zu spazieren, wenn weniger Prominenz unterwegs ist.

Gestern in Bonn - Tag auch!

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Freitag, 23. September 2005

Bemerkenswerte Urlaubsmitbringsel

Im Urlaub kauf ich mir schon mal eine Zahncreme, die es hier nicht gibt. Leider wird das immer schwieriger, da der Markt zuminest innerhalb von Europa inzwischen schon ziemlich angeglichen ist.

Hier ist mal ein Beispiel, das der eine oder andere vielleicht auch schon mal in der Hand hatte, in diesem Fall aus Spanien:

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Interessant wird die Packung aber erst, wenn man im Vergleich dazu die Westafrika-Version dazu anschaut, die ich 1992 aus Cote d'Ivoire mitgebracht hatte, als man da noch hin konnte:

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Da kommen die Zähne schon vor dem Putzen viel weißer raus.

Das grausige erste Mal

Die Würze des Bloggens ist ja unter anderem, dass man erlebte Ereignisse zeitnah veröffentlicht, was der Erzählung schon wegen des kurzen Zeitraums zwischen geschehen und erfahren eine gewisse Spannung verleiht.

Diesmal sind schon 4 Tage vergangen, und obwohl ich in der Zwischenzeit den einen oder anderen Beitrag rausgelassen hab, traute ich mich nicht an die Geschichte. Man möchte meinen, ich hätte die Zeit gebraucht, um sorgfältig und fein säuberlich die erste Kerbe in den Griff meines Messers zu schnitzen.

Am Dienstag habe ich meinen ersten Warmblüter absichtlich getötet. Für mich ist das ein großer Unterschied dazu, eine Steckmücke auf dem Unterschenkel zu zerklatschen, dass das (eigene) Blut nur so spritzt, mit dem Fahrrad auf dem Radweg nach einem Sommergewitter im Zick-Zack-Kurs Schnecken zu erlegen oder nachts beim gedankenverlorenen Fahren auf der von Wald umrandeten Landstraße vor dem Aufschlag eines Rehkitzes auf dem Nummernschild zusammenzuzucken, wenn es natürlich schon zu spät ist.

Am Dienstag war die Falle zum dritten Mal zugeschnappt. Die Köderschale, die man von oben durch das Gitter sehen kann, war leer; ein Zeichen, dass die nie versiegende Gier tatsächlich einer der ungebetenen Gäste in unserem Garten in den Todesflur getrieben hatte. Ich trug den sperrigen Kasten, eine raffinierte Eigenkonstruktion eines Gartennachbarn und Freundes, aus dem Geräteschuppen hinaus auf die Wiese, um zu sehen, wie es um den Gefangenen der Todeszelle stand. Schwer zu sagen, ob es die selbe Ratte war, die mir noch vor ein paar Wochen entwischen konnte. Wenn ja, dann hätte sie aus ihrer Flucht beim letzten Mal lieber die richtige Konsequenz (und wäre um-)gezogen, denn diesmal gab es keine Gnade mehr zu erwarten. Ich dagegen hatte aus meinem Ungeschick gelernt und wusste nun, worauf ich achten musste, um ihr nicht wieder mit dummem Gesicht hinterher zu schauen.

Diesmal würde die Klappe der Falle geöffnet und das Tier würde nach unten in den bereitgehaltenen blauen Müllsack fallen. So würde es auf die Schnelle keine Möglichkeit geben, sich festzuhalten oder durch eine Lücke zu entwischen. Als sie drin war, hielt ich den Sack oben zu und sie war verloren. Sie zappelte und quiekte nach Leibeskräften, meine einzige Befürchtung war, sie könnte sich durch die Plastikfolie beißen und doch noch entkommen. Also lief ich zügig zur Grillstelle, die mit Betonplatten befestigt war, schwang den blauen Beutel seitlich nach hinten, hielt noch kurz inne, bevor ich schnell durchzog und das zappelnde Etwas darin mit Schmackes auf die harte Unterlage schlug.

Ruhe.

Der Sack war in der Schweißnaht aufgeplatzt, nur gut, dass ich nicht gezögert hatte. Wäre da nur Wiese und weiche Erde oder der Schwung nicht schnell und entschlossen genug gewesen, der nagende Schädling hätte sich womöglich nach wenigen Momenten erholt und wäre dem Schafott erneut entronnen. Nicht hier, nicht heute! Der mit weichem grauen Fell bezogene Körper, dem sicher schon Unmengen der anfangs im Gartenhäuschen gelagerten Kekse, Chips und Hundehäppchen zu seiner Entwicklung und Größe verholfen hatten, lag reglos im Gras. Nur der glatte, ekelhafte, wurmartige Schwanz zuckte noch in letzten neuronalen Reflexen.

Um wirklich sicher zu sein, dass auch der Medizinmann in der Verwandtschaft nichts mehr retten konnte, schlug ich noch zwei, dreimal mit einem Knüppel auf die Stelle, wo ich den Nacken vermutete, doch das wäre wahrscheinlich nicht mehr erforderlich gewesen. Tot ist tot. Ich überwand mich noch, sie am Schwanz hochzuheben und in einen Eimer zu werfen, aus dem ich sie ein paar Meter weiter in den Fluss kippte. Sollte sie wenigstens noch als Futter für die Wassertierwelt nütze sein.

Ich machte die Falle wieder scharf und schon gestern war der Köder wieder weg, die Klappen zu. Doch scheinbar haben die Ratten bereits einen Weg gefunden, zu entkommen, denn ich fand kein neues Opfer. Aufrüstung geht Schritt für Schritt, deshalb bin ich jetzt schon sicher, dass bald eine weitere Kerbe in meinem Messergriff dazukommen wird.

Donnerstag, 22. September 2005

Es muss ein Wein sein

So, die Trauben wären geerntet, Leergut ist auch vorhanden, jetzt brauchen wir noch das Hobbythek-Buch 2, dann kann die Kelterei losgehen. Ich seh schon, es ist ein guter Jahrgang, da wird der Rebensaft gehaltvoll, fruchtig, mit voller Blume, spritzig im Abgang.

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Frei nach dem Motto: Ein jeder gär vor seiner Tür, hat selbst genügend Wein dafür!

Nach dem Stress erstmal in Urlaub

Die Koalition steht, jetzt spannen wir erstmal ein paar Tage aus.

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Deutschland hat gewählt

Hallo Yooee, schon wach?

Überraschung ;-)

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Darf ich vorstellen: Anhard Schrökel.

... ich glaub, jetzt spätestens ists aus mit den Contributoren-Rechten. *Schnüff*

Dienstag, 20. September 2005

Müde bin ich geh zur Ruh...

Schlafzimmerparade? Da mach ich auch mit.

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Es ist leicht zu sehen, dass da eine Frau die Finger im Spiel hatte. Irgendwie kann Z. echt fast alles!

Merkel mögen müssen

Für einige Mitglieder der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag steht heute eine Gewissensprüfung auf dem Programm: Merkel lässt sich als Fraktionsvorsitzende wiederwählen.

Beim letzten Mal mochten sie noch 92%.

Diesmal sollten es mindestens genausoviele sein, besser noch mehr. In Wirklichkeit werden sicher einige mehr als die 8% beim letzten Mal der Ansicht sein, "die kanz nicht", die hat den Wahlkampf und die Wahl verbockt, die wollen wir da nicht mehr haben. Das sind sicherlich auch Leute, die nach wie vor hinter den Inhalten der Partei stehen, die sich aber nicht von Angela Merkel vertreten lassen wollen. Nicht im Bundestag und wahrscheinlich erst recht nicht als Kanzlerin im In- und Ausland.

Wenn Merkel aber nicht den nötigen Rückhalt hat, muss sie gehen, und ein Wechsel der Fraktionsführung und ein neuer Kanzlerkandidat ist bestimmt im Moment nicht gerade hilfreich bei den Koalitionsverhandlungen.

Was also machen die Damen und Herren Abgeordneten? Stimmen sie ehrlich ab und hauen Merkel raus oder beißen sie die Zähne zusammen, geben Ihre Authenizität auf und bücken sich zugunsten der Fraktionsdisziplin und der Aussicht auf Macht und Geld?

Blöde Momente im Leben von Politikern.

Montag, 19. September 2005

Durch Raab in Gefahr

... noch weiter entblösst zu werden:

Dass Stefan Raab mit seiner mittelmäßig unterhaltsamen Samstagabend-Show und den darin wiedergegebenen Umfragewerten gar nicht so schlecht gelegen hat, ist eine Seite.

Mit ein wenig Interpretation, wie in der Sendung auch erwähnt, komt man dahinter, wie die Ergebnisse zustandekommen und was zu den großen Unterschieden zu den ernsthaften Umfragen führt:
  • "Die CDU-Wähler sind beim Musikantenstadl hängengeblieben"
  • Bei Raab konnten auch Ausländer anrufen, die sich naturgemäß eher links zur immigrationsfreundlicheren Politik orientieren dürften.
  • Die engagierteren Teilnehmer an der Telefon-/SMS-Umfrage konnten sich auch mehrfach beteiligen, was zu Verschiebungen führen kann.
Was der CDU/CSU aber auch zu denken geben sollte ist, dass sie ja damit vor allem von der jüngeren Wählerschaft personell und/oder inhaltlich überhaupt nicht akzeptiert wird. In vorangegangenen Umfragen wird sicherlich nach Altersgruppen differenziert worden sein, doch erst durch die Raab-Bundestagswahl wird das einem breiteren Publikum deutlich.

Offensichtlich erweckten die beiden schwarzen Parteien in ihrem Wahlkampf nicht den Eindruck, sie würden für die Zukunft arbeiten. Sie konnten nicht vermitteln, dass sie der jungen Generation Vorteile in der nächsten Legislaturperiode verschaffen würden. Und sie fanden überhaupt mit ihren Argumenten keinen Weg, sie dem jugendlichen Teil der Deutschen zu kommunizieren.

Es kommt mir nicht so vor, als könnte diese Partei den Anfang zu einer besseren Zukunft schaffen.

EAV zu Ethno-Rock

Da sich ja bei Twoday jede Menge hochgeschätzter Blogger aus Österreich befinden, geh ich jetzt mal davon aus, dass die Erste Allgemeine Verunsicherung relativ bekannt ist.

Ich selber war schon in meiner Schulzeit Fan der Texte und auch der Musik, wobei ich nicht weiß ob die Stücke auch eher selbst komponiert wurden oder Covers von schon vorher bestehenden Stücken sind.

Jedenfalls ging ich am Wochenende über einen Markt und mochte meinen Ohren kaum trauen, als ich das Stück "Fata Morgana" wiedererkannte, nur mit einem englischen Text.

Eine fetzig-rockige Nummer mit morgenländisch anmutendem Gedudel dazwischen, passt auch heute wieder mal gut in die Charts. Wenn auch die heute 14-jährigen noch nicht mal auf der Welt waren, als ich Fata Morgana auf dem Walkman hörte, die EAV wird dabei schon ihre Schnitte machen.

Weiß jemand, wer es geschaffen hat und wer kopiert?

Regen und Sonne

Und noch ein paar Eindrücke vom Wochenende:

Auch wenn ein Platzregen auf einem Jahrmarkt nicht unbedingt zu den erfreulichsten Ereignissen zählt, kann man ihm durchaus auch optisch schöne Momente abgewinnen:

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Mal nachdenklich...

Nicht, dass es irgendetwas mit meiner eigenen Stimmung zur Zeit zu tun hätte, aber diese Motive würden sich schön auf einer Trauerkarte oder so machen:

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Vom Fluss wabern Nebelschwaden auf den Weg, der ins Unbekannte, Unsichtbare, Unergründliche führt...

Discover Red!

Das hat jetzt nichts mehr mit der Bundestagswahl zu tun, Rot ist in anderem Zusammenhang noch wesentlich erfreulicher.

Ich kenn nämlich ein Grüppchen, das sich unwahrscheinlich auf die noch verbleibenenden und bevorstehenden Tage Sonnenschein im Altweibersommer und möglichst auch über Temperaturen noch etwas über 20°C freut:

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Es fällt mir nicht leicht, die schon roten noch hängen zu lassen, bis man sie alle auf einmal verarbeiten kann. Das eine oder andere Frühchen hat schon den Weg auf den Teller gefunden.

Giraffen haben wir nicht

Giraffen lassen sich hier kaum blicken, dafür haben wir Krokodile:



Wunderbare Tierwelt!

Sonntag, 18. September 2005

Die Schwarzen schwitzen

Laut Hochrechnungen bis jetz hat Merkel das schlechteste CDU/CSU-Ergebnis seit 1949 eingefahren. Wie soll die Gewitterziege es jetzt noch hinkriegen, doch noch Kanzlerin zu werden? - Zumal ein guter Anteil der Verluste ihrer Partei bestimmt auf das Konto der Antipathie gegen sie persönlich geht.

Da mag eine schöne bunte Koalition dabei herauskommen, falls am Ende die Merkel Kanzlerin wird, hat sie es nicht verdient!

Samstag, 17. September 2005

Es gibt kein Bier auf Hawaii, aber Toast

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Wie hat er DAS blos gemacht? Hier stehts!

Edit (5.10.07) - Hier auch:

Unser täglich Strom gib uns heute

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Auch vor dem Klerus machen die erneuerbaren Energien nicht halt.

Freitag, 16. September 2005

Idiome der Alpenregion

Das Rezept für Fotzelschnitten hat im Kochtopf für einige Diskussionen gesorgt, obwohl der Name des Gerichts in seiner Region vollkommen unverfänglich ist.

Es klingt aber unabhängig von der Bedeutung lustig. Um zur weiteren Aufklärung beizutragen, möcht ich erwähnen, dass der Wortstamm auch in Bayern umgangssprachlich aber unschmuddelig verwendet werden kann:

"Hoit dei Fotzn" heißt zum Beispiel: Schweig stille
"Fotzhobi" nennt man eine Mundharmonika
und mit
"Schleich di, sonst kriagst a rechte Fotzn" droht der Sprecher eine Ohrfeige an für den Fall, dass sich der Angesprochene nicht von seinem gegenwärtigen Aufenthaltsort entfernt.

Staatssicherheit, oder wie heißt das jetzt?

Hoppala.



Schon drei Hits von der obersten Behörde eines benachbarten Bundeslandes innerhalb kürzester Zeit zu meinem neuesten Stoiber-Beitrag.

Hoffentlich werd ich jetzt nicht abgehört und verschwinde schließlich auf Nimmerwiedersehen in einem Gulag im Teutoburger Wald.

Star Trek XIII.: May the Edmund beeth with thou*

Via unkreativ:

Und ist Edmund Stoiber in Wirklichkeit ein Außerirdischer? Vieles spricht jedenfalls dafür: Seine ungelenken Bewegungen, seine hybride Mimik, sein mechanischer Sprachfluss und seine Politik sowieso.

Hab schon immer gesagt, dass mit dem was nicht stimmt. Im Falle des nicht unwahrscheinlichen, aber bei weitem noch nicht sicheren Regierungswechsels könnte er ja dann prima das Amt des Außerirdischen-Ministers oder des Intergalaktischen Ministers bekleiden. Das Nichteintreten vollkommen überraschender Erfolge in der Weltraumforschung vorausgesetzt, kann er da vorerst nicht allzuviel Schaden anrichten. Und für die Sachen, die er verbockt, die aber mangels interstellarer Kommunikation aber noch keine sichtbaren Auswirkungen haben, hatten schwarz-gelbe Regierungen ja schon immer ein prima Rezept:

Das lassen wir in ein paar Jahren die SPD ausbaden.



* Fake-Mittelaltenglisch

Donnerstag, 15. September 2005

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EDIT:Aha. Noch eine Sache, die mit O2 nicht klappt. Mal schnell kündigen. Komischer Zonenprovider.

Ich glaube an die Dienstleistung

Ich nehme sie zwar nicht immer, aber doch gelegentlich in Anspruch, wenn ich am Aldi oder Lidl etwas weiter weg geparkt habe und den Gitterferrari mal einfach ganz pfiffig stehen lasse.

Der Dienstleister, der den Wagen zurückbringt, hat sich den Euro dann meiner Ansicht nach redlich verdient.

In einer Denkpause las ich, dass das ja viel günstiger geht. Lohndumping ohne Diskriminierung von Nationalitäten.

Braune Armaturen

Florians Freundin bringt Farbe in Bad und Küche.

Nach dem ersten Absatz "Essig reinigt" wollte ich schon auf "Kommentar verfassen" drücken und irgendwas mit "Balsamico" reinhacken. Gut, dass ich zu Ende gelesen hab, aber es kann nur diese Konsequenz geben.

Man kann die Zukunft nicht aus dem Satz eines Latte Macchiato lesen und ein Ibérico Schinken hat auch gekocht nichts auf einem Toast Hawaii zu suchen.

Das ist eben das Europa der kurzen Wege.

Karla zu Bier wie Tritop zu Fruchtsaft

Der BlueSkySurfer berichtete am Samstag, große Medien etwas später: Eine Mischung aus Bier und anderen gesunden und aromatischen Ingredienzen, die in Apotheken feilgeboten wird.

Bei allen möglichen positiven Effekten, die das haben mag, ich halte ich es dann noch mit Wilhelm IV. Schon die Kirsch-, Vanille- und anderen Bierfrechheiten, die einem in Belgien und Holland untergejubelt werden, sind für mich schier unerträglich. Auch im Gesamtkonzept der Bockbierbowle ist mir das einerseits eine Verpflichtung, andererseits, bedingt durch den Charakter der Bockbierbowle, selbst ein Gemisch, oder drastisch ausgedrückt, Gepansche zu sein, führt es zu einem Kompromissvorschlag:

Wieso braut man nicht den Zusatz für sich, und wer mag kann sich dann das (echte) Bier selbst dazu mischen. So kann man je nach Biersorte und Mischungsverhältnis auch selbst bestimmen, wie mild oder herb die Mischung herauskommt und wie stark sie noch alkoholisiert. Von Bockbierkarla über Berliner Weiße bis zu 1% oder noch weniger Restalkohol ist dann alles möglich, was der Situation, der persönlichen Vorliebe und dem Bedarf an Gesundheitsförderung entspricht.

Wie immer geht es aber nicht um die eleganteste oder verbraucherfreundlichste Lösung sondern um Geld. Aus diesem Grund wird Karlsberg für meine bescheidene Idee kein offenes Ohr haben, weil ja dann auch die Wettbewerber im schäumenden Markt als Zutat zur Endkarla in Frage kommen.

Neues Headerbild mit fahrenden Schiffen

Jetzt werd ich langsam besser mit den Headern. Das Gif braucht zwar fast ein halbes MB Platz, aber für eine gewisse Zeit kann ich mir das noch erlauben.

Wenns eng wird, muss ich wieder auf unbewegte Headerbilder ausweichen.

Bockbierbowle

- eine frage der richtigen mischung -

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